Garbsen gemeinsam gestalten

Noch sind Reste des Meyenfelder Angers so zu erkennen, dass sie weite Teile des Ortsbildes prägen. Dieses wird durch das zentrale Grün des Angers und vor allem duch die z.T. mächtigen prachtvollen Eichen bewirkt, die in den letzten Jahren schon arg dezimiert wurden. Was einst ganz bewusst auch als Barriere gegen Stürme gemeinsam - auch mit Blick auf die nachfolgenden Generationen - intelligent gepflanzt und über hundert Jahre lang gepflegt wurde, wird heute aus vordergründigem Egoismus oft innerhalb von Stunden zerstört.
Dabei haben wir gerade heute (wegen des Kilimawandels) die mächtigen, jedem Sturm widerstehenden Bäume zu unseren eigenen Schutz nötiger denn je: In Ihrer Gesamtheit mindern sie Sturmschäden an unseren Gebäuden und verbessern die CO2-Bilanz unseres Dorfes.
Heute dominiert beim Unwissenden die Angst vor einem herabfallenden Ast. (Ja, die Bäume bedürfen auch der Pflege!). Aber stellen Sie sich bei einem Sturm einmal im Herbst oder Winter unter eine unbelaubte Eiche, heben Sie Ihren Blick hinauf und beobachten Sie, wie sich die Wipfel bewegen und mit ihrer erstaunlichen Flexibilität dem Wind Energie entziehen: Seinen Sie froh, dass das nicht Ihr Dach oder Ihr Schonstein leisten muss...
Darum: Bitte keinen Siedlungs-Einheitsbrei nur mit 'Alibi-Grün', wie schon so oft in Garbsen! Lasst die Natur im Dorf!!