Die Potenzialanalyse
Die Potenzialanalyse in der kommunalen Wärmeplanung, wie sie das NKlimaG fordert, umfasst eine räumlich aufgelöste Untersuchung des gesamten Stadtgebietes. Ziel ist es, Potenziale zur Senkung des Wärmebedarfs sowie zur treibhausgasneutralen Wärmeversorgung der Gebäude zu identifizieren. Dies schließt erneuerbare Energien wie zum Beispiel Geothermie sowie die Nutzung von Abwärme ein.
Erfassung und Verortung von Wärmequellen
Da Wärme – anders als Strom – nur mit hohen Verlusten über größere Distanzen transportiert werden kann, müssen die Potenziale für eine nachhaltige Wärmeversorgung möglichst nah am Verbraucher liegen. In der Potenzialanalyse werden sämtliche Wärmequellen erfasst und räumlich verortet. Dazu zählen unter anderem Umweltwärme aus Luft, Erdreich und Gewässern, solarthermische Energie, industrielle und gewerbliche Abwärme, Biomasse sowie Erdwärme aus tiefer und mitteltiefer Geothermie.