Das Sanierungsgebiet Kronsberg ist durch einen Mangel an öffentlichen Grünflächen geprägt. Neben den Straßen befinden sich lediglich die öffentlichen Spielplätze und ein Großteil der Fußwege in kommunalem Besitz. Dies bedeutet, dass die Freiraumgestaltung zum einen über die Verbesserung des privaten Wohnumfelds erfolgen kann. Zum anderen kann die Stadt Garbsen in Abstimmung mit privaten Eigentümern private Flächen gestalten, die im Freiraumgefüge eine Schlüsselrolle einnehmen.
Sowohl im Sanierungsgebiet als auch westlich angrenzend bestehen Defizite in der Versorgung von Kindern im Alter von 6 bis 14 Jahren mit Spielplätzen. Auch das Angebot an Frei- und Spielflächen für Jugendliche ist als defizitär zu bezeichnen. Gleichzeitig ist der Anteil an Kindern und Jugendlichen im Sanierungsgebiet sehr hoch. Die bestehenden, aber unsanierten öffentlichen Spielplätze im Quartier entsprechen in ihrer Qualität (Geräte und Gestaltung) nicht mehr dem heutigen Standard, welcher zur Befriedigung der Spiel- und Bewegungsbedürfnisse der Kinder angewendet wird. Zusammen mit ihrem insgesamt schlechten Erhaltungszustand erwecken sie teilweise einen trostlosen Eindruck. Auch kommt es immer wieder zu Vandalismus und Müllablagerungen an den Spielplätzen. Ziel ist es, auf den Spielplätzen im Quartier ein differenziertes Angebot für Kinder aller Altersgruppen zu schaffen.
Viele der Straßen im Sanierungsgebiet sind in die Jahre gekommen. Ihr Zustand ist schlecht und auch ihre Gestaltung ist nicht mehr zeitgemäß. Daher sollen mehrere Straßen mit ihren Gehwegen, Parkflächen und ihrem Straßenbegleitgrün erneuert werden.
